Hausstauballergie und Heizsaison
Rote Augen, die Nase verstopft, Atemnot… nicht immer ist es jetzt eine Erkältung, die den Hausbesitzer plagt.
Das können auch die Symptome einer Hausstauballergie sein. Obwohl es bei dieser Allergie das ganze Jahr über zu Beschwerden kommen kann, beginnt jetzt zu Beginn der Heizsaison für viele erst recht die Zeit des Leidens. Der Grund liegt in der Biologie der Hausstaubmilbe, die sich während der idealen Bedingungen des Sommers vermehrten und nun in der trockenen Heizungsluft absterben. Ihr Kot und was von ihnen übrig ist, trocknet weiter aus und verteilt sich mit dem Hausstaub überallhin.
Wer eine Hausstauballergie hat, sollte sich keinen gewöhnlichen Kaminofen in das Haus holen
Gerade in der herbstlichen Übergangszeit, wenn man noch nicht so gerne die Heizung anstellt, kommt oft der Kaminofen zum Einsatz.
Und kaum brennt das Feuer, fängt das Niesen und Brennen in den Augen an. Schuld daran ist die Art von Wärmeerzeugung durch einen Kaminofen. Kaminöfen geben Konvektionswärme (Warmluft) ab, die wie ein Warmluftgebläse mächtig den Staub aufwirbelt. Es ist baubedingt, dass so ein Ofen einmal ständige Luftzufuhr benötigt, um für die Verbrennung des Holzes genügend Sauerstoff zu haben und zum anderen tritt die Wärme dann durch andere Öffnungen wieder in den Raum aus. Das ergibt einen ständigen Luftstrom, der wie eine Hausstaubautobahn wirkt.
Ein Kaminofen heizt durch die Luftumwälzung schnell ganze Räume auf, aber für Hausstauballergiker ist diese Art des Heizens nicht geeignet.
Die Lösung für Allergiker
Anders der Grundofen oder Kachelofen- auch Kachelgrundofen oder Speicherofen genannt: Ein Grundofen entwickelt Strahlungswärme in Form von langen Wellen, die einen Raum gleichmäßig und wie unter Sonnenstrahlung erwärmt. Die Strahlungswärme eines Grund- und Kachelofens heizt dabei nicht die Luft auf, sondern alle Wände, Decken und Böden, die die langen Wärmewellen aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Und das ist das Besondere an der Strahlungswärme: Durch den fehlenden Luftstrom wirbelt sie keinen Staub und damit auch keine Milbenhinterlassenschaften auf.
Möglich machen das seine keramische Züge, die die Verbrennungsgase des Holzes in einem weitläufigen System aus Steig-, Sturz- und Wendezügen führen. Sie sind aus Schamotte aufgemauert und speichern die Hitze der Rauchgase über viele, viele Stunden. Und über diese Zeit gibt der Grundofen seine Strahlungswärme an seine Umgebung ab. Durch das geschlossene System ist es außerdem unmöglich, dass sich Staub darin absetzen kann. Noch ein Argument mehr für Allergiker, sich einen Grundofen in das Haus einbauen zu lassen.
Sie benötigen noch mehr gute Gründe für einen Grundofen? Hier haben wir gleich sechs gute Gründe für einen Grundofen zusammengestellt.